Die zweite meiner Touren, bei der eine Frau an der Erstbegehung beteiligt war: Paula Wiesinger. Wie viel Paula vorgestiegen ist, wissen wir nicht, aber fit war sie wohl. Und wir waren mal wieder im bewährten Frauenteam unterwegs: Ich galoppiere durch die Kamine und Sybille beschwert sich nicht, wenn ich nichts lege und ist überhaupt der beste Nachsteiger. Zwischendrin sind wir ziemlich weit am Stück galoppiert, Länge 7 bis 12 und Länge 14 bis 17, dementsprechend flott waren wir durch die 600 m-Wand durch. Aber wie man die im Pause angegebenen 4 Stunden erreichen soll, ist uns trotzdem unklar.
Als eigentliche Crux empfand ich L 16, die zweitletzte 5+-Länge, eine recht ausgesetzte Platte mit erstmals mittelgutem Fels und einem erdigen Ausbruch. Ansonsten Zitat Sybille: „Bombenfester Fels bis zum Gipfel!“
Auf dem Abstieg kamen wir an ganz vielen staunenden Vajolett-Betrachtern vorbei (ich hatte mir die Türme irgendwie größer vorgestellt), und unter der Wand warteten auch wieder unsere guten E-Pferde.